Einsatz der Jägerschaft für Wälder, Artenschutz und Ernährungssicherheit
Auf Initiative der Sprecherin für Wald, Forst und Jagd der CDU-Landtagsfraktion BW, Sarah Schweizer MdL, fand am 1. und 2. Mai in Stuttgart das Auftakttreffen der jagdpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Fraktionen der Länder, des Bundes und des Europäischen Parlaments statt.
Die Jagdpolitiker der Union tauschten sich im Haus des Waldes in Stuttgart über aktuelle jagdpolitische Themen wie die Wildbretvermarktung aus. „Es ist wichtig, die Herausforderungen und Ziele länderübergreifend zu diskutieren und Lösungen zu finden. Denn die Jagd ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil des Naturschutzes und der nachhaltigen Bewirtschaftung unserer Wälder, sondern auch Teil eines bewussten Konsums regionalen Fleisches“, so Dorendorf. Deshalb wurde von den jagdpolitischen Sprechern ein Positionspapier zur Wildbretvermarktung in Deutschland beschlossen. Eine besondere Bedeutung kommt diesem vor dem Hintergrund des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges in der Ukraine und der daraus resultierenden Folgen für die Ernährungssicherheit zu. Die Vermarktung heimischen Wildbrets trägt zur Souveränität unserer heimischen Lebensmittelversorgung in Deutschland bei. Das Positionspapier enthält daher unter anderem die Entscheidung, die Bedeutung heimischen Wildbrets als natürliches, regionales, klimaschonendes und hochwertiges Lebensmittel zu fördern. Dazu soll es auch ein bundesweit flächendeckendes Angebot an Schulungen, Aus- und Fortbildungen und Seminaren für Jäger geben, in denen ihnen zusätzliche und tiefgreifende Kenntnisse im Bereich der Wildverarbeitung und Wildbretvermarktung vermittelt werden.