Christian Fühner und Uwe Dorendorf bei ihrem Besuch der KiTa Wunderland

Vergangene Woche empfing MdL Uwe Dorendorf seinen Kollegen und bildungspolitischen Sprecher der CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag, Christian Fühner, im Wahlkreis 47 Elbe. Der Anlass: Ein offener Austausch mit Vertretern von Bildungseinrichtungen vor Ort, um direkte Einblicke in deren Herausforderungen zu erhalten und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Das Programm begann mit einem klaren Fokus auf Bildung an der Elbe-Jeetzel-Schule in Dannenberg. Dem Austausch wohnten neben Bernard und Christel Fathmann, als Eigentümer, auch Schulleiter Jan Erler sowie der stellvertretende Landrat Christian Carmienke bei.

Anschließend folgte eine Besichtigungstour der KiTa Wunderland Dannenberg, die einen heilpädagogischen Kindergarten und eine Kindertagesstätte umfasst. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der zuletzt drohenden Schließung einer Gruppe angesichts finanzieller Engpässe des Landkreises. Es gab jedoch auch positive Nachrichten: Ein eingereichtes Bewegungskonzept erhielt grünes Licht, wodurch die Betriebserlaubnis für drei Gruppen erhalten bleibt.

Der anknüpfende Besuch beim POPCORN e.V., der seit über 30 Jahren Horteinrichtungen in Dannenberg, Prisser und Lüchow mit 184 Plätzen und bis zu 50 Mitarbeitenden betreibt, brachte ebenfalls interessante Erkenntnisse hervor. Die Verantwortlichen äußerten ihre Freude über die schrittweise Einführung des Rechtsanspruchs auf ganztägige Betreuung für Grundschulkinder ab 2026. Gleichzeitig wurden jedoch Fragen zur zukünftigen Gestaltung dieser Betreuung und die Forderung nach dem Erhalt eigenständiger Horte als Bildungseinrichtungen neben den Schulen laut.

Die Tour durch den Wahlkreis mündete in einem Besuch beim CDU-Ortsverband Lüchow und einem informellen Austausch beim traditionellen Grünkohlessen im Gildehaus, bei dem die Diskussionen in entspannter Atmosphäre fortgeführt wurden. Fühner referierte zum Thema: „Niedersachsen im Jahr 2024 - Auf gute Bildung kommt es an“.

Die CDU-Abgeordneten brachten dabei auch die Forderungen ihrer Fraktion im Bereich Bildungspolitik zur Sprache. Sie betonten, dass während Anträge anderer Parteien oft ideologisch motiviert seien, die dringenden Bedürfnisse der Bildungseinrichtungen vernachlässigt würden. Insbesondere die mangelnde Unterstützung für Kitas und die Unterrichtsversorgung wurden dabei kritisch betrachtet.

„Es war ein äußerst lehrreicher Tag voller konstruktiver Gespräche“, kommentierte Christian Fühner seinen Besuch im Wahlkreis. „Es ist wichtig, die Herausforderungen vor Ort zu verstehen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, um eine qualitativ hochwertige Bildung für alle Kinder sicherzustellen“, ergänzte Dorendorf. Beide versicherten, dass sie die Anliegen der örtlichen Bildungseinrichtungen nun mit Nachdruck in Hannover vertreten werden.