Landesjagdbericht
Der heute (24.10.2022) vorgestellte Landesjagdbericht weist auf die neuen Herausforderungen für Jäger in Niedersachsen hin. Der Rückgang der Jagdstrecken bei den als invasiv eingestuften Nutrias und Marderhunden zeigt dabei die Erfolge der jetzigen Landesregierung gemeinsam mit der Landesjägerschaft Niedersachsen, denn die Ausbreitung der Nutrias hat unter anderem für Deiche und damit den Küstenschutz verheerende Folgen. Aber auch Gewässerböschungen, Straßen und technische Anlagen sind betroffen. Die drei vom Land finanzierten Nutriajäger haben sich bewährt, denn mit rund 1200 Kilometern Küstenschutzlinie werden auf 14 Prozent der Landesfläche über eine Million Niedersachsen vor Hochwasser geschützt. Daneben wird deutlich, dass die Ausbreitung des Wolfes eine zunehmende Rolle für die Jäger spielt. Die unterschiedlichen Ausbreitungsgeschwindigkeiten einzelner Tierarten stellen die Jäger vor zusätzliche Herausforderungen. Der Landesjagdbericht führt uns vor Augen, dass in einigen Bereich noch Handlungsbedarf besteht. Durch das unter Federführung der CDU beschlossene Jagdgesetz haben wir auf die neuen Entwicklungen der Jagd bereits reagiert. Die Jäger leisten einen wichtigen Beitrag zum Tierschutz und Erhalt der Artenvielfalt. So musse es in Niedersachsen ein besseres Wolfsmonitoring mit einer leichteren Möglichkeit zur Entnahme von Problemfällen geben. Hier ist das zuständige Umweltministerium in Abstimmung mit der Bundesregierung gefordert, die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen.